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Neubau Sporhalle mit Tiefgarage Erlangen

STÄDTEBAU
Der Neubau vervollständigt mit seinem klaren Baukörper gemeinsam mit dem CEG und dem KuBiC das Quartier zu einem funktionalen und zukunftsorientieren Campus. Der Baukörper schließt die städtebauliche Kante zur Fahrstraße während er im Innenraum differenzierte und spannende Flächen sowie angemessen dimensionierte Platzsituationen aufspannt. Dabei orientiert sich der Neubau an den Strukturen sowie den Proportionen und der Höhenentwicklung des bestehenden Blockrands.
Auf dem Grundstück der ehemaligen Friedrich-Sponsel-Halle entsteht eine neue Stadtteilbibliothek, die gemeinsam mit den Ateliers der umgewidmeten Musikschule einen Kunst- und Lesegarten für das Quartier aufspannt.

ENTWURF
Die Haupterschließung des Gebäudes erfolgt über die Fahrstraße von Westen. Der großzügige öffentliche Durchgang markiert dabei den Haupteingang des Gebäudes. An diesem befinden sich die beiden Haupttreppenhäuser, welche sämtliche Nutzungen erschließen. Der kompakte dreigeschossige Baukörper bietet eine klare und einfache innere Organisation. Im südlichen Teil des Baukörpers befinden sich die Nutzungen des Christian Ernst Gymnasiums, welche auch direkt über den Schulhof erschlossen werden können.
Erdgeschossig befindet sich die Mensa, die multifunktional mit dem Mehrzweckraum zusammenschaltbar ist. Im ersten Obergeschoss situieren sich die Klassenräume und kleinere Lernmitten, die individualisiertes und kleingruppenorientiertes Lernen fördern. Im zweiten Obergeschoss werden die Gemeinschafts- und Ganztagsräume verortet. Diese werden durch eine großzügige Lern- und Leseterrasse ergänzt die auch als Experimentierfeld fungiert.
Im nördlichen Teil des Gebäudes befindet sich die von der südlichen Stadtmauerstraße zufahrbare Tiefgarage für PKW und Fahrradfahrer. Außerdem befindet sich erdgeschossig die Ausgabe- und Lagerfläche des Spielepools. Der Lastenaufzug verbindet den Ausgabe- mit dem Werkstattbereich im ersten Obergeschoss. Im zweiten Obergeschoss werden die Räumlichkeiten des Sportamts vorgesehen.
Die Haupterschließung der Teileingegrabenen Dreifachsporthalle erfolgt über den angemessen dimensionierten und großzügigen überdachten Vorplatz, der sich zwischen den Gebäudevolumen aufspannt und in das helle und einladende Foyer leitet. Der überdachte Vorplatz dient auch als Treffpunkt vor großen Veranstaltungen. Von hier erhält man direkte Einblicke in die Sporthallen. Die Galerietribüne auf Zugangsebene bietet dem Zuschauer barrierefrei die Möglichkeit an Veranstaltungen teilzunehmen. Die Zuschauerplätze werden als fest eingebaute Tribünenplätze vorgesehen. Im Rücken des Foyers werden die Besuchertoiletten sowie die vertikale Erschließungselemente der Halle verortet.
Die direkte Erschließung der Sporthalle über den Schulhof gewährleistet, wie bei der Mensa, ein dem Pausenbereich zugeordneter autarker Eingang.
Im Untergeschoss erschließt man über den Stiefelgang direkt die Umkleidekabinen, von denen man über den Turnschuhgang in die Sporthalle und weitere Nebenräume gelangt. Ebenfalls im Untergeschoss und über den Turnschuhgang erschlossen, befinden sich die übrigen Sporträume, die durch Oberlichter belichtet werden.
Gezielte Einschnitte in die Sporthallenfassade ermöglichen Einblicke in die Sporthalle und einen Außenraumbezug. Auf dem Dach der Sporthalle befindet sich der Allwetterplatz der durch “grüne Wände“ gefasst wird die gleichzeitig die Ballfangnetze kaschieren. Der Außenzugang für die Schule erfolgt unmittelbar vom Schulhof über einen gesicherten Treppenraum.

Arge: löhle-neubauer architekten - Lex-Kerfers Landschaftsarchitekten

Wettbewerb Neubau Sporhalle mit Tiefgarage Erlangen _ 2024 _ 1.Preis
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