Kirbachschule Hohenhaslach

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Erweiterung und Sanierung Kirbachschule Hohenhaslach

STÄDTEBAU _ Der Erweiterungsbau der Kirbachschule wirkt mit seinen beiden Ergänzungsbaukörpern ordnend und vervollständigt das bestehende Ensemble zu einem stimmigen und zukunftsorientierten Campus. Die Gebäudevolumen öffnen sich großzügig nach Süden in Richtung Altstadt und spannen dabei eine differenzierte und qualitätvolle Campusfläche auf. Dabei orientiert sich der Neubau an den orthogonalen Strukturen sowie der Proportion und der Höhenentwicklung der bestehenden Struktur.

AUSSENANLAGEN _ Die Freiraumgestaltung fasst die teils heterogene Bestandssituation zu einem klar lesbaren und erlebbaren Konzept zusammen und bildet die gestalterische Basis für den neuen Schulcampus. Im topografisch ausgeprägten Gelände entstehen unter-schiedlichste, qualitätsvolle Freiräume, die die Bestandsflächen miteinbinden und Angebote für alle Schülerinnen und Schüler schaffen. Neben Spiel- und Erlebnisangeboten entstehen hier auch Räume zur Begegnung und zum Austausch. Auf den neu entstehenden Stufen kann Kommunikation stattfinden und die Schülerschaft kommt hier zusammen. Durch das Verweben der Gebäudeinnenräume mit den Freiflächen über die langgestreckten Stufenanlagen entsteht eine völlig neue Identität und eine neue Adresse. Zudem bieten die Treppen die Nutzung als Außentribüne die vielfältig bespielt werden, in der Pause oder zu gemeinsamen Veranstaltungen.
Die Belagsflächen im neuen Schulgelände sollen nachhaltig und gleichzeitig barrierefrei ausgebildet werden. Durch einen geringen Versiegelungsgrad soll die Retentionsfähig erhalten bleiben und neue Klimabäume begünstigen eine Verbesserung des Mikroklimas.

SANIERUNG _ Die gesamte Schule wird energetisch, brandschutz- und haustechnisch saniert. Entsprechend der Vorgaben aus der Bauphysik werden Außenwände und Dach gedämmt. Die äußere Hülle wird kongruent zum Neubau mit einer vertikalen Holzverschalung mit Vergrauungslasur und Hinterlüftungsebene, sowie mit großzügigen Fensterelementen (3-fach Verglasung) ausgeführt. Dabei werden die Sturzbereiche “aufgefüttert“ um die Integration der Haustechnik bzw. der Raumakustik gewährleisten zu können. Bestehende Brüstungen werden auf ca. 45 cm Höhe zurückgeschnitten um die Brüstungen als Sitzelement (Kommunikation) bzw. als Stauraum für Schüler- oder als Materialfächer nutzen zu können. Weiter erfolgt der Einbau neuer Türelemente die den aktuellen Vorgaben aus Brand- bzw. Schallschutz entsprechen. Gleiches gilt für die Oberflächen der Bodenbeläge.

Wettbewerb Erweiterung und Sanierung Kirbachschule Hohenhaslach _ 2024 _ 2.Preis
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Fachklassengebäude Eugen-Bolz-Gymnaisum Rottenburg

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Neubau Fachklassengebäude Eugen-Bolz-Gymnaisum Rottenburg

STÄDTEBAU _ Der Erweiterungsbau des Eugen-Bolz-Gymnasiums wirkt mit seinem klaren Baukörper ordnend und fügt sich in Bezug auf den Bestand sensibel in den Schulcampus ein. Der Neubau orientiert sich an den orthogonalen Strukturen des Bestands sowie der angrenzenden Bebauung. Proportion und Höhenentwicklung ergeben sich aus dem städtebaulichen Kontext.

ENTWURF _ Die Haupterschließung des Neubaus erfolgt über die Eberhardstraße im Westen. Ein großzügig überdachter Eingangsbereich markiert den Eingang und leitet die Schüler*innen in das helle und einladende Foyer. Vom Eingangsbereich aus gelangt man direkt in das neue Fachklassengebäude in dem sich ebenerdig der Ganztag und der Fachbereich Kunst befindet. Ein großzügiges grünes Atrium gewährleistet die natürliche Belichtung der Innenbereiche und beste Orientierung.
Im ersten Obergeschoss befinden sich die Fachbereiche Naturwissenschaften und Physik. Die Unterrichtsräume gliedern sich jeweils mit dazwischengeschalteter Sammlung an der Außenfassade. Die NWT-Werkstatt wird sowohl von der Außenfassade als auch vom Innenhof belichtet. Durch den Lichthof werden die Erschließungszonen belichtet und es entstehen Sichtbeziehungen innerhalb des Gebäudes. Im 2. Obergeschoss befinden sich die Fachbereiche der Biologie und der Chemie.
Die Haupterschließung des neugeordneten Bestands befindet sich weiterhin im Norden. Das Foyer, welches das neue Herzstück der Schule darstellt, kann durch die Schulgemeinschaft individuell bespielt und für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden. Außerdem verbindet es den Bestand mit dem Erweiterungsgebäude und dem Neubau. Die Aula, Musiksäle und das Schülercafé lassen sich zu einer Multifunktional nutzbaren Fläche zusammenschalten. Außerdem entsteht eine Verbindung mit dem im Süden gelegenen Bewegungsgarten. Vom Foyer aus gelangt man über die neue Sitzstufentreppe in die Bibliothek.
Im ersten Obergeschoss befindet sich einfach auffindbar die Verwaltung und der Übergang in den Fachklassenneubau. Dieser ist von jedem Geschoss aus barrierefrei erschlossen. Außerdem verortet sich hier das erste Doppelcluster, welches sich über Hauptgebäude und Erweiterungsbau erstreckt. Die Unterrichtsräume einer Jahrgangsstufe bilden mit den Kursstufenräumen als Differenzierungsräumen und den großzügigen Lernlandschaften jeweils ein Cluster aus. Im zweiten Obergeschoss befinden sich die Räume der Lehrerschaft sowie die Oberstufenräume. Analog zum ersten Obergeschoss liegt auch hier das Doppelcluster.
Im zurückversetzten 3. Obergeschoss befindet sich das letzte Doppelcluster. Die Lernlandschaften werden hier durch Oberlichter belichtet.

AUSSENANLAGEN _ Die Freiräume werden entsprechend ihrer Charakteristik und bisherigen Nutzung entwickelt. Der „Bewegungsarten“ wird mit zusätzlichen Angeboten ergänzt und direkt an die Aula und den Freibereich des Schülercafés angebunden. Der Neubau erhält einen Werkhof, von dem aus man über Rasenstufen zum „Kunstgarten“ gelangt. Durch die Verlagerung der überdachten Fahrradstellplätze an die Mechthildstraße gewinnt der große Pausenhof mehr Raum: Die große zentrale Bewegungsfläche wird durch das „Mobile Wäldchen“ aus kombinierten Sitz- und Pflanzelementen zoniert; vis á vis der Aula bieten sich Holzdecks auf unterschiedlichen Höhen als Tribüne bzw. Bühne an; eine berankte Pergola bietet Schatten. Alle Ebenen sind über eine barrierefreie Rampe miteinander verbunden.

Wettbewerb Neubau Fachklassengebäude Eugen-Bolz-Gymnaisum Rottenburg _ 2024 _ 1.Preis
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Competitionline Ranking 2023

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Competitionline Ranking 2023

Zum 6. mal dürfen wir uns freuen, unter den Top 10 beim europaweiten Wettbewerbsranking zu sein. Unser Büro belegt beim diesjährigen Wettbewerbs-Ranking in der Kategorie “Architektur” den 8. Platz und in der Kategorie ``Stadtplanung`` den 17. Platz. Vielen Dank an unser Wettbewerbsteam und an unsere Wettbewerbspartner.
(Außenanlagen, Energie, Tragwerk)

Das competitionline Ranking ist das einzige Architekten-Ranking im deutschsprachigen Raum, das ausschließlich auf Wettbewerbsergebnissen basiert. Einmal pro Jahr wertet die competitionline-Redaktion sämtliche auf competitionline.com veröffentlichten Wettbewerbsergebnisse aus und erstellt daraus das Ranking der erfolgreichsten Büros.

Competitionline Ranking 2023 _ 8.Platz
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Studentenwohnheim „Blaich“ Kulmbach

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Neubau Studentenwohnheim ``Blaich`` Kulmbach

STÄDTEBAU
Das neue Studentenwohnheim fügt sich behutsam in die umgebende Bebauung ein. Durch die niedrige Geschossigkeit bei hoher baulicher Dichte wird die bebaubare Fläche des Grundstücks flächeneffizient ausgenutzt.

Der Großteil der bestehenden Bäume wird erhalten und bildet auf natürliche Weise Schutz vor sommerlicher Überhitzung und spendet wohltuenden Schatten an heißen Tagen.

ENTWURF
Die Haupterschließung des Wohnheims erfolgt von Süden. Der eingeschnittene, überdachte Eingangsbereich mit anschließenden Briefkästen und dem Hausmeisterbüro leitet die Bewohner*innen in das freundliche Gebäude.

Am daran anschließenden, vom Innenhof großzügig belichteten Flurbereich befinden sich alle gemeinschaftlichen, dienenden Räume wie beispielsweise Abstellraum und Waschraum. Um den Innenhof gliedern sich dann die Einzelappartements an, die Erschließung kann daher freundlich und übersichtlich gestaltet werden.

Zentral am Innenhof befindet sich außerdem ein Gemeinschaftsraum, der auch den Zugang zum Innenhof gewährt. Dieser zeigt sich als qualitätsvolle, lärmabgeschottete Außenfläche, die die Bewohner*innen zum gemeinschaftlichen Beisammensein einlädt.
Hier können Feiern und andere Veranstaltungen störungsfrei stattfinden ohne andere Mitbewohner oder die Nachbarschaft zu belästigen. Der Innenhof wird zum Herz des Studentenwohnheims und dient zum kommunikativen Austausch, zum Lernen und zum Erholen.

Am Eingangsbereiche gelegen führt eine schnell auffindbare einläufige Treppe mit Luftraum in das erste und zweite Obergeschoss. In den Obergeschossen befinden sich ausschließlich Zimmer, die sich – analog zum Erdgeschoss - um den Innenhof herum gruppieren, sowie ein Gruppenraum mit Terrasse zum Innenhof.

Wettbewerb Neubau Studentenwohnheim ``Blaich`` Kulmbach _ 2023 _ Anerkennung
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Schulcampus ESS und HKS Hameln

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Neubau Schulcampus ESS und HKS Hamen

STÄDTEBAU
Die Neubauten der Elisabeth-Selbert-Schule und der Heinrich-Kielhorn-Schule reihen sich spielerisch entlang der Magistrale auf und vervollständigen gemeinsam mit der neuen Multifunktionshalle den Schulkomplex zu einem zu einem funktionalen und zukunftsorientierten Campus.
Das Gefüge aus versetzten, unterschiedlich Hohen Baukörpern, orientiert sich an den orthogonalen Strukturen der unmittelbaren Umgebung. Die verspringenden Baukörper spannen differenzierte und spannende Pausenflächen sowie angemessen dimensionierte Platzsituationen zur Magistrale auf.

ENTWURF
Elisabeth-Selbert-Schule _ Die Haupterschließung der Berufsschule erfolgt von Nordwesten über die Magistrale und den angemessen dimensionierten Vorplatz. Eine großzügig, überdachter Eingangsbereich markiert den Haupteingang und leitet die Schüler*Innen in das helle und einladende Foyer mit Sitzstufentreppe, welche das Herzstück der Schule darstellen und durch die Schulgemeinschaft individuell bespielt und für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden können.

AUSSENANLAGEN
Der Campus bildet einen weiteren grünen Baustein, der die innerstädtischen Grünstrukturen über den Quartierspark bis zu den bewaldeten Hügeln am Basberg fortsetzt. Dabei nimmt er die angrenzenden Strukturen des Quartiersparks auf und führt diese als fließende Formen bis an die Gebäude heran. Neue Wegeverbindungen im Süden stärken die Anschlüsse Quartierspark.
Die Hauptzugänge des Campus fügen sich entlang der Magistrale ein. Die Vorbereiche der Eingänge dienen dabei als Treffpunkte und Aufenthaltsbereiche und sind zusammenhängend gestaltet. Die Pausenflächen der HKS zonieren sich in Primär- und Sekundarstufe und bieten den benötigten Bedarf an Spiel-, Sport- und Entspannungsmöglichkeiten für gemeinsames Erleben und Erkunden. Die Spielangebote, Experimentierflächen und Grünen Klassenzimmer werden im Sinne der Inklusion umgesetzt und fördern den spielerischen Umgang mit Lernen und neuen Erfahrungen. Die gärtnerische Nutzung zieht sich von den Schulgärten der HKS über den Obsthain bis zu den Außenbereichen der ESS-Küchen über den Campus.

Die Grünflächen dienen gemäß dem Schwammstadtprinzip zur Retention des Niederschlagwassers und Kühlung durch Verdunstung. Als Bodenbelag wird ein barrierefreier, möglichst wasserdurchlässiger Belag aus Betonstein vorgeschlagen. Die erforderlichen Fahrradstellplätze sind in Nähe der Gebäudezugänge verortet. Die PKW-Stellplätze ordnen sich dem ‚Grünen Campus‘ unter und fügen sich ins Freiraumkonzept ein.
Durch die Verwendung geeigneter Materialien, Oberflächen (Albedo-Effekt), Evotranspiration der Baumsetzungen sowie Beachtung der Frischluftschneisen und Kaltluftströme wird ein angenehmes Mikroklima und thermischer Komfort (PET) am Campus gewährleistet. Die Auswahl der Gehölze orientiert sich am Quartierspark: die Allee der Magistrale mit Fraxinus americana bzw. Alnus Spaethii, den Baumhainen mit Acer monspessulanum, Ostrya carpinifolia, Tilia tomentosa und Pinus sylvestris, der Feuchten Senke mit Salix und Wildstaudenmischungen sowie dem Obsthain mit regionalen Kultursorten.

Arbeitsgemeinschaft:
Architektur - löhle-neubauer architekten, Augsburg
Landschaftsarchitektur - Planstatt-Senner GmbH, München
TGA - Bohne Ingenieure, Berlin
Tragwerksplanung - Marx Krontal und Partner, Hannover

Wettbewerb Neubau Schulcampus ESS und HKS Hamen _ 2023 _ 3.PREIS
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Internat Gymnasium Weiherhof Bolanden

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Neubau Internatsgebäude und Zweifeld-Sporthalle Gymnasium Weiherhof Bolanden

STÄDTEBAU
Die Neubauten des Internats und der Sporthalle vervollständigen gemeinsam mit der Erweiterung der Mensa und dem historischen Bestand die bestehende Struktur zu einem stimmigen, lebendigen und modernen Campus. Im Süden bildet die teileingegrabene Sporthalle den neuen Auftakt und erweitert das bestehende historische Gebäude harmonisch ohne es zu verdecken.
Im Innenhof des Bestands erweitert ein Pavillon die Mensa und bildet gemeinsam mit den akzentuiert neugestalteten Außenanlagen einen barrierefreien und einladenden neuen Haupteingang.Im Nordwesten des Weierhofs fügt sich das Internat gekonnt in die umgebende Struktur ein und bildet gemeinsam mit den punktuell neugestalteten Außenanlagen eine eigene Adresse aus.
Der Weierhof wird zu einem modernen, zukunftsorientierten Campus mit hohem Wiedererkennungswert, der es schafft die historischen Gebäude mit den Neubauten zu vereinen.

ENTWURF
Die Haupterschließung des Internatsgebäudes erfolgt von Süden über einen mit Freizeitaktivitäten versehenen Vorplatz. Ein großzügig überdachter Eingangsbereich leitet die Bewohner*innen sowie die Mitarbeitenden in das freundliche Gebäude.
Direkt am Foyer gelegen, im linken Flügel, befinden sich allgemeine Bereiche, wie das Diabeteszentrum, die Nachtbereitschaft und diverse Nebenräume.
Im rechten Flügel des Gebäudes befindet sich die großzügige Magistrale mit der einladenden einläufigen Treppe, den großzügigen Loggien sowie dem transparent gestalteten Besprechungsraum. Zukünftig kann sich auch der zentrale Bereich hier angliedern.
Über die Magistrale erschlossen gliedern sich pro Geschoss jeweils zwei bzw. drei Wohngruppen, die östlich gelegenen jeweils mit zusätzlichem barrierefreiem Zimmer. Im Erdgeschoss verfügen die jeweiligen Wohnzimmer über einen direkten Zugang zu den gemeinschaftlich genutzten Gärten.
Die Gruppen werden über den gemeinschaftlichen Wohnraum erschlossen. Im Zugangsbereich befindet sich neben dem Waschraum auch das jeweilige Erzieherzimmer einer Gruppe, sowie die Doppelzimmer. Die 8 Einzelzimmer einer Gruppe gliedern sich an den kurzen Erschließungsflur, der am Ende in ein Fluchttreppenhaus mündet. Zwei Bewohner teilen sich je einen Nassraum, der durch seine geschickte Anordnung zwischen den Zimmern, sowohl vom Flur als auch von den Zimmern selbst erschlossen werden kann.

Die Verwaltungs- und Gruppenräume, die zum Ideenteil gehören, können auch zu einem späteren Zeitpunkt, problemlos ergänzt werden und werten die Erschließungsachse, durch den Aufenthaltsraum auf. Die Besprechungsräume können dann ebenfalls ausgelagert werden.
Die Sporthalle wird über eine repräsentative Treppe mit Rampe von Osten erschlossen, um auf das Niveau des Bestandsgebäudes zu kommen. Großzügige Öffnungen geben den Blick in die Halle frei.
Umkleideräume sowie die Sanitäranlagen werden im Erdgeschoss durch einen hellen Flur erschlossen. Über eine zwischen den Umkleideräumen liegende Treppe sowie über die einladende einläufige Treppe im Foyer gelangt man auf die Hallenebene. Die teilbare Zweifeldsporthalle verfügt über jeweils einen Geräte- sowie Sportlehrer- und Regieraum.
Die Speiseräume der Mensa werden über einen hellen und einladenden Pavillon im Innenhof erweitert. Dank der neugestalteten Außenanlagen gibt es auch die Möglichkeit gemütlich im Außenbereich zu Essen oder zu verweilen.

Das Internat zieht vollständig aus dem bestehenden Gebäude aus. Der Campus gliedert sich zukünftig in einen Wohnbereich mit dem Internatsgebäude, einen Unterrichtsbereich mit dem Schulgebäude, sowie einen Speise- und Freizeitbereich mit der Mensa und der neuen Sporthalle.
Die vorhandenen Dienstgebäude, ziehen in den westlichen Teil des Campus um. Außenanlagen werden nur punktuell neugestaltet um den vorhanden Grünraum und die damit zusammenhängende Biodiversität zu erhalten.

Wettbewerb Neubau Internatsgebäude und Zweifeld-Sporthalle Gymnasium Weiherhof Bolanden _ 2023 _ 2.PREIS
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Polizeirevier Neustadt-Titisee

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Neubau Polizeirevier Neustadt-Titisee

STÄDTEBAU
Der Neubau des Polizeireviers Titisee-Neustadt fügt sich gekonnt zwischen Gutach und Otto-Merz-Straße ein und reagiert dabei auf die städtebaulichen Gegebenheiten. Durch die Aufteilung in 2 polygonale Baukörper unterschiedlicher Höhe, entsteht ein Ensemble, dass sich maßstäblich und harmonisch in die bauliche Umgebung einordnet und so ihrer Lage gerecht wird. Die Gebäude schirmen den Straßenlärm ab und ermöglichen differenzierte Blickbezüge und Aufenthaltsbereiche in Richtung Osten zur Gutach.

AUßENANLAGEN
Der eingefriedete Polzeihof mit den erforderlichen Stellplätzen für KFZ ist im Norden des Grundstücks verortet. Die kompakt angeordneten Besucherparkplätze befinden sich südlich des Gebäudes außerhalb der baulichen Einfriedung. Indem die Stellplätze sowie die Fahrtwege als Rasenfugenpflaster vorgesehen sind, ist die Versiegelung auf das Minimum reduziert. Die Eingrünung entlang der Grundstücksränder bleibt bestehen und setzt sich in Form von Neupflanzung fort. Das anfallende Regenwasser wird oberflächennah bzw. über Retentionsbereiche gedrosselt abgeleitet.

KONSTRUKTION
Das Tragwerk des Polizeireviers wird in Hybridbauweise erstellt. Bodenplatte, Fundamente und Wände gegen Erdreich sollen in klassischer Massivbauweise aus Stahlbeton ausgeführt werden, während die Geschossdecken als Holz-Beton-Verbunddecken ausgeführt werden. Die Gebäudehülle bestehend aus den Wänden und Dach sind als hochgedämmte Holzkonstruktion konzipiert. Das Motto ist also: Innen Masse durch Holz-Beton-Verbunddecken, außen gut gedämmt durch bauphysikalisch effiziente Holzbauweise. So können Schallschutz und Brandschutz zwischen den Geschossen, sowie der Wärmeschutz nach außen sehr gut gewährleistet werden.
Hochbelastete und aussteifende Innenwände sind aus Stahlbeton, wo statisch möglich und aus optischen Gründen erwünscht, werden auch Innenwände aus Holz z.B. Brettsperrholz ausgeführt werden. Zur Aussteifung gegen horizontale Einwirkungen aus Wind und Schiefstellung stehen ausreichend viele Wandscheiben zur Verfügung.

Wettbewerb Neubau Polizeirevier Neustadt-Titisee _ 2023 _ 3.PREIS
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Realschule Plus Neustadt an der Weinstraße

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Neubau Realschule Plus Neustadt an der Weinstraße

STÄDTEBAU
Der Neubau der Realschule plus positioniert sich selbstbewusst im Süden des Grundstücks und vervollständigt gemeinsam mit dem neuen Umweltbildungszentrum, der KiTa und dem Jugendforum den bestehenden Schulkomplex zu einem stimmigen, funktionalen und zukunftsorientierten Bildungscampus.
Durch die Setzung der quadratischen Baukörper mit jeweils unterschiedlicher Höhe und Größe und den neugestalteten Außenanlagen entsteht ein in sich geschlossenes Ensemble, sowie spannungsvolle Außenräume, die die vorhandene Struktur und den Neubau qualitätsvoll miteinander verbinden.
Der klare Baukörper der Schule wirkt ordnend und fügt sich sensibel in den durch Grünraum geprägten Schulcampus ein. Die Kompaktheit des Gebäudes ermöglicht dabei den Erhalt des vorhandenen Grünraums sowie die Ausbildung differenzierter Außenbereiche.
Eine großzügige Promenade stärkt das interne Wegenetz, verbindet die einzelnen Gebäude barrierefrei miteinander und leitet Schüler*Innen und Besucher*Innen von der Landwehr- bis hin zur Martin-Luther-Straße.

ENTWURF
Die Haupterschließung der Realschule plus erfolgt von Nordosten über die Schulpromenade und den Vorplatz. Eine großzügiger, überdachter Eingangsbereich markiert den Haupteingang und leitet die Schüler*Innen in ein helles und einladendes Foyer.
Direkt am Foyer gelegen und zum Pausenhof orientiert befindet sich die Pausenhalle mit Mensa, die sich dank mobiler Trennwände mit dem Mehrzweckraum multifunktional zu einer großzügigen Gemeinschaftsfläche zusammenschalten lässt. Diese kann individuell durch die Schulgemeinschaft bespielt und für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden. Ein großzügiges grünes Atrium gewährleistet die natürliche Belichtung der Innenbereiche und beste Orientierung.
Neben den Gemeinschaftsbereichen wie der Bibliothek und dem Medienraum, die sich an die Ostfassade angliedern und als dezentraler Lern- und Rückzugsort fungieren, befinden sich auch der Ganztag und die Fachklassen im Erdgeschoss. Durch die ebenerdige Verortung können die Werkräume im Süden mit großzügigen Werkterrassen (“Experimentierfelder“) in den Außenraum erweitert werden. Auch die Lehrküchen im Westen erhalten einen direkten Zugang in den Schulgarten und zu den Kräuterterrasse. Werkterrassen, Schulgärten und Kräuterterrassen ermöglichen Unterricht im freien und stärken den Bezug zur Natur. Die Räume der Ganztagsbetreuung liegen neben den Lehrküchen und lassen sich dank mobiler Trennwände ebenfalls zusammenschalten. Für die einfache Auffindbarkeit ordnen sich die Büros der Schulsozialarbeit um das Atrium.
Die vertikale Erschließung der Obergeschosse erfolgt über das zentrale Foyer, wo eine einladende, einläufige Treppe die Schüler*Innen nach oben leitet. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Verwaltung sowie die Lerncluster 1 und 3. Die Büros der Verwaltung ordnen sich an die Außenfassade mit Blick auf den Pausenbereich, den Speyerbach und ins Grüne. Das großzügige Lehrenden-Café gliedert sich an das Atrium und lädt Lehrer*Innen zum gemeinsamen Austausch außerhalb des Unterrichts ein.
Die Unterrichtsräume der einzelnen Lerncluster lassen sich über mobile Trennwände zusammenschalten. So werden multifunktionale Lernzonen gebildet, die individualisiertes und kleingruppenorientiertes Lernen ermöglichen und zu co-kreativer Projektarbeit animieren. Diverse Loggien und Fluraufweitungen schaffen Kommunikationszonen und spannende Blickbezüge in den Außenraum. Die Differenzierungsräume sowie die Lehrer*Innen- und Lehrmittelzimmer gliedern sich jeweils um die innenliegenden Atrien.
Im zweiten Obergeschoss befindet sich das Lerncluster 2 sowie die Fachklassen Kunst, Informatik und Naturwissenschaften. Die naturwissenschaftlichen Bereiche erhalten eine Erweiterung in den Außenbereich in Form von Experimentierterrassen.

AUSSENANLAGEN
Das Freiraumkonzept für den Neubau der Realschule Plus stellt den benötigten Bedarf der Schule an Spiel-, Sport- und Pausenangebot, sowie die erforderliche Infrastruktur sicher. Darüber hinaus zielt der Entwurf darauf ab, einen möglichst 'Grünen Schulcampus' unter Beachtung der angrenzenden Bildungseinrichtungen und Nutzungen zu erzeugen. Über Entsiegelung, die Verwendung von geeigneten Materialien und Oberflächen (Albedo-Effekt) sowie Baumhainsetzungen wird ein möglichst angenehmer thermischer Komfort am Campus gewährleistet. Es entsteht zudem ein stadträumliches Gelenk mit Verteilerfunktion sowie ein Ort des gemeinsamen Lernens und Erlebens.

Arge: löhle neubauer architekten - Planstatt Senner Landschaftsarchitekten, München

Wettbewerb Neubau Realschule Plus Neustadt an der Weinstraße _ 2023 _ 1.PREIS
_informationen

Realschule Hohenbrunn

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Neubau Realschule Hohenbrunn

STÄDTEBAU
Die städtebaulichen Vorgaben des geplanten neuen Wohnquartiers am Ortsrand von Hohenbrunn im Norden des Wettbewerbsgebiets geben mit sich “auffächernden“ Riegeln sowie Proportion und Höhenentwicklung die Situierung der polygonalen Baukörper von Schule und Sporthalle vor, wie auch die verkehrlichen Erschließungsflächen im Osten (Bahnlinie) und Süden (Taufkirchner Straße), deren weitgehende hermetische Abschirmung durch die Anordnung der Neubauten gewährleistet wird. Diese Adaption wird durch die noch folgenden weiteren Bildungseinrichtungen komplettiert werden.
So entsteht eine identitätsstiftende Adresse für Schüler*innen und Besucher*innen sowohl von der S-Bahnhaltestelle aus als auch der Taufkirchner und Hohenbrunner Straße.

MATERIAL
Das Gebäude zeigt sich Innen wie Außen in seiner Materialität stark reduziert. Prägend für das äußere Erscheinungsbild ist eine vertikale Holzverschalung mit Vergrauungslasur, in die präzise raumhohe Fensteröffnungen entsprechend den funktionalen Anforderungen eingeschnitten werden, die für eine angenehme natürliche Belichtung im Inneren sorgen.
Vorgelagerte Fluchtbalkone, über 2 Geschosse überspannt mit einem zugleich als Rankhilfe dienenden Stahlnetz, gewährleisten ein ausgewogenes Microklima und sommerliche Verschattung.
Im Inneren schafft die großzügige Aula in Verbindung mit der einladenden Sitzstufentreppe aus Holz und den begrünten Atrien differenzierte Blickbeziehungen, spannungsvolle Raumabfolgen und beste Orientierung. Böden, Wand-/Deckenflächen und Türen aus Holz, einzelne mit Farbakzenten versehene Wandflächen sowie großzügig eingeschnittene Fensterelemente prägen das Erscheinungsbild und schaffen eine angenehme Atmosphäre.
Der Einsatz von regionalem Holz im Innenraum wirkt temperaturausgleichend und feuchtigkeitsregulierend und somit positiv auf das Raumklima. Die Verwendung von ökologischen, langlebigen und regionalen Baustoffen spiegelt den nachhaltigen Charakter des Gebäudes auch im Innenraum wieder.

Arge: löhle neubauer architekten - lohrer.hochrein Landschaftsarchitekten, München

Wettbewerb Neubau Realschule Hohenbrunn _ 2023 _ 1.PREIS
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Areal Lehnstaffel Kusel

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Neuordnung Areal Lehnstaffel Kusel

STÄDTEBAU
Die Neuordnung der Lehnstaffel schafft eine lebendige und identitätsstiftende Struktur, die sich auch in der Ausformulierung der Gebäude widerspiegelt. Die Bebauung orientiert sich hinsichtlich Körnung und Dachlandschaft am vorhandenen Kontext, und tritt als in sich geschlossenes Ensemble auf.
Die vorhandene Dachlandschaft wird durch asymmetrische Satteldächer neu interpretiert. Durch die Setzung der fünf polygonalen Baukörper entstehen im Zusammenspiel mit dem Bestand spannende und differenzierte Platzsituationen.
Das Quartier erhält eine eigene Identität mit hohem Wiederkennungswert, welches mit neu gestaltetem Charakter die Innenstadt weiterbaut und sich durch neue Wegebeziehungen mit ihr verwebt.

ENTWURF
Die polygonale Bebauung öffnet sich entlang der Bahnhofsstraße und leitet Anwohner und Besucher in das neue Lehnstaffel Quartier. Transparente Verkaufsflächen im Erdgeschoss sorgen sowohl vom Straßenraum als auch von den Platzflächen für eine verkaufsfördernde als auch einladende Atmosphäre mit hoher Aufenthaltsqualität.
Büroflächen sollten hierbei bei Bedarf bevorzugt im weniger frequentierten hinteren Bereich vorgesehen werden; eine hohe Transparenz sorgt auch hier für ein angenehmes Arbeitsumfeld.
Der qualitativ hochwertige Wohnraum wird ab dem 1. Obergeschoss situiert. Um den Querschnitt der Stadtgesellschaft auch innerhalb des Quartiers widerzuspiegeln, wird ein breites Angebot an Wohnraum angeboten. Dieser orientiert sich an den geltenden Richtlinien für geförderten Wohnungsbau und ist selbstverständlich barrierefrei geplant.
Die Wohnungen erhalten durchgängig offene, zeitgemäße Grundrisse. Küche, Ess- und Wohnbereich werden als offene Wohneinheit mit Loggien konzipiert.
In den Dachflächen können zudem begrünte Dachterrassen mit hoher Aufenthaltsqualität angeboten werden.
Bodentiefe bzw. raumhohe Fenster lassen die Räume großzügig und offen wirken und geben den Blick Richtung Stadt frei.
Lüftungsflügel werden größtenteils hinter perforierten Blechen verortet die gleichzeitig als Absturz- bzw. Einbruchsicherung fungieren.
Nachdem die bestehenden Garagen- bzw. das Trafogebäude “überformt werden dürfen, wir vorgeschlagen, die Garagen einheitlich über ein gemeinsames Flachdach mit intensiver Begrünung bzw. Bäumen zu “fassen“ um die räumliche Situation aufzuwerten.
Das Trafohäuschen dagegen wird lediglich vertikal begrünt. Gleiches gilt für die Wandscheiben der Lehnstaffel welche zur Lehnstrasse führen.

Wettbewerb Neuordnung Areal Lehnstaffel Kusel _ 2023 _ 3.PREIS
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