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Präsident-Mohr-Schule Ingelheim

STÄDTEBAU
Der Neubau der Präsident - Mohr - Schule nimmt im Norden die vorgegebene städtebauliche Kante auf und definiert den vorgelagerten, durchgrünten Platz. Der erdgeschossige Bereich des Neubaus bindet an die denkmalgeschützte Villa an und stellt diese gleichzeitig frei, so dass die Villa auch von der Hammergasse aus erlebbar wird. Der 3-geschossige Haupttrakt fungiert hierbei als Pendant zum Baudenkmal. Villa und Neubau verschmelzen zu einem Ensemble und werden zusammen mit dem grünen Vorplatz zum Identitätsträger.
Der südliche Teil des Grundstücks bleibt grün (Schulgarten), fungiert als Pausenraum und dient dem Sport. Die bestehende Kelterhalle wird teilweise zurückgebaut und wird als überdachte Pausenfläche genutzt bzw. steht für Schulevents wie Theater und Konzerte zur Verfügung.

AUSSENANLAGEN
Ein terrassiertes Klimawäldchen bildet den Vorplatz. Ein lichter, wechselkroniger Hain blütenreicher und klimaresilienter Baumarten überstellt den von Osten nach Westen immer grüner durchwirkten Platz. Ein Grid aus barrierefreien Zuwegungen, Sitzkanten, Aufweitungen und verbindenden Treppenläufen wird mit Spielpunkten, Rasen, Retensionsmulden, Trockenheit liebenden Wiesen und Staudenflächen zu einem lebendigen Pattern verflochten.
Der rückwärtige, umfriedete Schulhof wird durch eine Trockenmauer in den befestigten unteren Hof mit eingestreuten Solitärbäumen und den oberen Garten mit Sport, Obstwiesen, freien Rasen, Schulgarten und Freiluftunterricht gegliedert. Stufen, Faltungen und dezente Aufkantungen bieten informelle Aufenthaltsbereich. Das langfristige Bild der strapazierfähige Grundpflanzung changiert zukünftig je nach Pflege und Auseinandersetzung mit Natur und Umwelt zwischen gärtnerisch intensiv und wild extensiv.

Wettbewerb Präsident-Mohr-Schule Ingelheim _ 2021 _ 3.Preis
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