Neubau Wohnhaus Affing

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Neubau Wohnhaus Affing

Die das Grundstück umgebenden Strukturen spiegeln die vielfältig interpretierbaren Reglementierungen von “typischen“ Bebauungsplänen wieder. Einzigartig wird das Grundstück durch einen nach Süden unverbaubaren Blick. Hier grenzt das Grundstück unmittelbar an ein Biotop an. Das Haus orientiert sich nach außen hin an der einfachen (Dach-) Form des ortstypischen Bauernhauses und kommt bewusst ohne Gauben und dergleichen aus; die Garage ist unauffällig im Haus integriert. Die umgebende Bebauung beeinflusst das Grundrisskonzept. Die Fassaden nach Norden, Osten und Westen zeigen sich größtenteils introvertiert, während die Südfassade sich fast vollständig zum Biotop hin öffnet. Dies gilt auch für die Räume im Dachgeschoss. Hier werden über einen großzügigen Dacheinschnitt und raumhohe Verglasungen die Wohnräume belichtet. Eichenholz, Sichtbeton, verputzte weiße Wandflächen und großzügige Glasflächen bestimmen die reduzierte Materialität im inneren des Hauses; Lärche, weißer Putz und eine rote Biberschwanzdeckung prägen das äußere Erscheinungsbild.

Planungsbeginn: 2003
Fertigstellung: 2005
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Auszeichnung: Architekturpreis Wittelsbacher Land 2010 / Auswahl zum Tag der Architektur 2006
Fotografie: Thomas Drexel, Friedberg / Rainer Löhle, Augsburg

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Neubau Wohnhaus Dachau

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Neubau Wohnhaus Dachau

Das Grundstück, nahe dem Gröbenbach, liegt in einem nachverdichteten Gebiet in zweiter Reihe. Der klare Kubus reagiert auf die “Körnung” der Umgebung und wird ergänzt durch einen Carport aus Sichtbeton. Analog sind auch die erdgeschossigen Außenwände in Sichtbeton ausgeführt während das Obergeschoss weiß verputzt ist. Das Erdgeschoss mit einem sich nach Süden öffnenden Wohnbereich liegt an einem massiven schiefer-verkleideten Kern mit integriertem offenen Kamin. Im Eingangsbereich führt eine offene, frei auskragende Treppe in das Obergeschoss und erschließt den Schlafbereich. In seiner Materialität nimmt sich das Gebäude stark zurück. Außen wird das Bild bestimmt durch Sichtbeton, weiß verputzte Flächen und flächenbündig gesetzte Öffnungen. Innen prägen die Materialien Eiche, Schiefer, Glas, weiß verputzte Wand- und Deckenflächen die helle und freundliche Atmosphäre.

Planungsbeginn: 2006
Fertigstellung: 2008
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Auszeichnung: Gestaltungspreis der Stadt Dachau 2008 / Auswahl zum Tag der Architektur 2008
Fotografie: Thomas Drexel, Friedberg / Rainer Löhle, Augsburg

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Neubau Wohnhaus Obergriesbach

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Neubau Wohnhaus Obergriesbach

Das Gebäude nimmt die Gesetzmäßigkeiten des “traditionellen” Bebauungsplans auf und fügt sich dennoch eigenständig und selbstbewusst in das Hanggrundstück ein.
Nach Nord-Westen präsentiert sich das Haus bis auf das langgezogene Über-Eck-Bandfenster größtenteils geschlossen. Eine vertikale Eichenholzverschalung fasst Eingang und Garage zusammen und markiert den großzügigen Zugang.
Auf der Eingangsebene liegen Garderobe, Gäste-WC, Küche und Essraum sowie ein bis unter das Dach offener Wohnraum an dem sich eine Loggia anschließt. Offene Treppen erschließen zum einen das kleine Studio unter dem Dach, zum anderen den Schlafbereich im Gartengeschoss. In seiner Materialität nimmt sich das Gebäude stark zurück. In den klaren, weißen Kubus werden Öffnungen geschnitten, in denen flächen-bündig Verglasungen oder Holzverschalungen aus Eiche eingefügt werden.

Planungsbeginn: 2004
Fertigstellung: 2006
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Auszeichnung: Architekturpreis Wittelsbacher Land 2010 / BDA-Preis Schwaben Prämierung 2008 / Auswahl zum Tag der Architektur 2008
Fotografie: Thomas Drexel, Friedberg

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Neubau Wohnhaus Untermauerbach

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Neubau Wohnhaus Untermauerbach

Das Wohnhaus liegt in Aichach-Untermauerbach am Rande eines Baugebietes aus den 60-er Jahren (Südhanglage). Das einfache, nach außen sehr reduziert wirkende Gebäude wird in das Gelände integriert. Die Hanglage ermöglicht einen erdgeschossigen Wohnbereich, der bis unter das Dach erlebbar ist. Zwei große Schiebefenster lassen den Wohnraum zur “70 m²-Loggia” werden. Eine im Wohnraum offenliegende Treppe führt in das Gartengeschoss. Hier situieren sich eine kleine geschützte Terrasse, der Ruhe- und Arbeitsbereich, eine Sauna mit Innenhof, sowie die Nebenräume und Haustechnik (KfW 60 / Pelletheizung). Das Gebäude beschränkt sich hinsichtlich Oberflächen auf wenige Materialen - weiß verputzte Wandflächen, Kupfer-bedachung. Großflächige Verglasungen und Einbauten aus Eiche sorgen für eine angenehme Wohnatmosphäre.

Planungsbeginn: 2006
Fertigstellung: 2008
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Auszeichnungen: Architekturpreis Wittelsbacher Land 2010
Fotografie: Thomas Drexel, Friedberg / Rainer Löhle, Augsburg

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Neubau Landesamt für Finanzen Kaufbeuren

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Neubau Landesamt für Finanzen Kaufbeuren

STÄDTEBAU
Der Neubau des Behördenzentrums mit BayernLab setzt sich selbstbewusst an die Kante der Bahnhofstraße und bildet einen repräsentativen Stadtbaustein im Bahnhofareal aus. Der 4-geschos-sige Baukörper hebt sich deutlich von der vorhandenen Bebauung ab und definiert, als Gegenpart zum Bahnhof, das Stadtentrée.
Die kompakte quadratische Form ermöglicht eine optimale Grundstücksausnutzung und gestattet auch weiterhin Blickbe-ziehungen in den angrenzenden Jordanpark. Großzügige Einschnitte in das Gebäudevolumen schaffen definierte Freibereiche und ermöglichen die öffentliche Nutzung des “BayernLab“ auch im Außenraum abzubilden.

ENTWURF
Auf Straßenniveau – südseitig - markiert eine großzügige Auskragung den öffentlichen Vorbereich und bildet die neue Eingangssituation des Behördenzentrums aus. Großflächige Verglasungen verbinden Außen- und Innenraum und gewähren vorbeiziehenden Passanten spannende Einblicke in die öffentliche Nutzung des BayernLabs.
Das Foyer erhält seinen hellen und einladenden Charakter durch die großzügige Gestaltung sowie spannenden Blickbezügen zwischen Straßen- und Parkseite.
Auf Straßenniveau sind die Räumlichkeiten des BayernLabs, sowie die gemeinschaftlich genutzten Flächen verortet. An das gemeinsame Foyer gliedern sich im Südwesten die Bereiche der Wlan-Lounge an, die über mobile Trennwände bis in den Videokonferenzraum erweitert werden kann. Die Büro- und Nebenräume des Bayernlabs sind daran angeschlossen verortet.
Im Südwesten lässt sich der Sozialraum ebenfalls an das Foyer angliedern und steht als zusätzlicher Vortragsraum zur Verfügung. Das Herzstück des offenen Eingangsbereiches bildet die großzügige Sitztreppenanlage, die auf den 2-geschossigen Multifunktionsraum auf Parkebene zuführt. Diese Anordnung ermöglicht einerseits die Topographie des Geländes auch im Gebäude erlebbar zu machen

und stärkt andererseits die Verbindung von Straßen- zur Parkseite.
Egal ob als Veranstaltungs- oder Ausstellungsraum bietet der Multifunktionsraum vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und kann flexibel bespielt werden. Ein 2-geschossiger Einschnitt auf der Nordseite lässt einen fließenden Übergang in den angrenzen Freibereich entstehen, der das BayernLab Richtung Park präsentiert.

Wettbewerb VGV: 1.Preis _ 2021
Planungsbeginn: 2022
Fertigstellung: 2027
Bauherr: Freistaat Bayern vertreten durch das Staatliche Bauamt Kempten
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb mit Michael Schmid Architekten, Augsburg (LPH 6-9)

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Neubau Dreifachsporthalle Ladenburg

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Neubau Dreifachsporthalle Ladenburg

Das Architektenbüro ``Löhle Neubauer`` hat den Planungswettbewerb gewonnen. Der Entwurf der Augsburger überzeugte Verwaltung und Gemeinderäte, und es wird immer deutlicher: Auf die neue Dreifeldsporthalle können sich die Ladenburger freuen. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats am Mittwoch stellte das Büro seinen Entwurf für das Projekt vor. Einstimmig beschloss das Gremium, die Planungs- und Bauleitungsaufgaben für rund 793.949 Euro an ``Löhle Neubauer Architekten`` zu vergeben.

``Sie haben wirklich alles untergebracht, was in den Anforderungen stand``, lobte Jennifer Zimmermann (Grüne). Es sei ein gelungener Entwurf, der sich im Gegensatz zu den Entwürfen der Mitbewerber gut ins Gelände einfüge. Das fand auch Ernst Peters (FDP): ``Für mich als Laie war Ihr Entwurf am durchdachtesten``, sagte er. Die Kritik, dass sich das Projekt durch den Architektenwettbewerb verzögert habe, wies er zurück: ``Ohne Wettbewerb hätten wir so einen Entwurf nicht bekommen.`` ``Einfach spitze`` fand Bernd Garbaczok (SPD), was die Architekten sich ausgedacht hatten. Für die Parkplatzsituation habe seine Fraktion aber noch eine Idee. In diesem Punkt äußerte auch die CDU-Fraktion Bedenken. ``Wie es mit den Parkplätzen aussieht, muss man dann sehen``, sagte Günter Bläß. Er hoffe außerdem, dass es nicht noch zu einer Kostenexplosion komme. Bürgermeister Stefan Schmutz verwies daraufhin auf ein ``sehr attraktives Förderprogramm``, um das sich die Stadt bemühen werde.

Den besagten Entwurf stellten Firmenmitgründer Rainer Löhle, Projektleiterin Frenzy Nebel und ihr Stellvertreter, Andreas Zimmerer, vor. Der Aufgabenschwerpunkt des Büros seien Schulen, Sporthallen und Verwaltungsbüros, erklärte Löhle und stellte einige abgeschlossene Projekte vor. ``Es muss hell, warm und freundlich sein``, sagte er.
Das unterstrich Nebel bei der Vorstellung des Entwurfs. Drei Nutzungsbereiche soll das Gebäude haben: das Foyer, zwei Funktionsräume im Obergeschoss und die Sporthalle selbst. ``Es ist schon eine ganz schöne Masse, die wir hier haben``, sagte Nebel. ``Aber wir lockern das dadurch auf, dass wir nicht einfach einen großen Komplex bauen.`` Die Halle wird durch eine großzügige Verglasung viel Tageslicht bekommen. Steht man auf dem Vorplatz, soll man quasi durch sie hindurchschauen können. Damit wollen die Architekten eine Verbindung schaffen zwischen der Halle und ihrer Umgebung. Das soll auch durch eine im Süden und in Richtung der Sportplätze ausgerichtete Terrasse geschehen. ``Die Einbindung in die Umgebung ist uns wichtig``, sagte Zimmerer.

Ebenso das Thema Energie. So soll der Bau der Halle einen möglichst geringen Energieaufwand haben, und die fertige Halle einen geringen Verbrauch aufweisen. Außerdem soll CO2-neutral ein Überschuss an Energie entstehen, der ins öffentliche Netz eingespeist werden soll. Teil des Energiekonzepts sind Fotovoltaikanlagen auf dem Hallendach. Darüber hinaus ist eine ``intensive Dachbegrünung`` geplant. Alexander Spangenberg wollte wissen, warum nur mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach geplant werde. ``Das ist heute nichts Besonderes mehr. Man kann die Anlagen auch an der Fassade anbringen.``, sagte er und wollte wissen: ``Ist das hier möglich?`` Löhle entgegnete, das könne man in Betracht ziehen, müsse aber prüfen, ob es sich für das Gebäude rechnet.

Als realistischen Fertigstellungstermin schätzt ``Löhle Neubauer`` Mitte 2024, die Grobkostenschätzung liegt bei mehr als zehn Millionen Euro. Das Büro übernimmt zwar die Planung der Halle, aufgrund der Entfernung nach Augsburg wird die Objektüberwachung aber an ein regionales Büro übernehmen. Trotzdem seien Vertreter von ``Löhle Neubauer`` etwa alle drei bis vier Wochen vor Ort, versicherte Löhle.

Wettbewerb: 1.Preis _ 2021
Planungsbeginn: 2022
Fertigstellung: 2026
Bauherr: Stadt Ladenburg
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb mit Motorlab, Mannheim (LPH 6-9)

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Neubau Grundschule Königstein

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Neubau Grundschule Königstein

STÄDTEBAU
Der Neubau der Grundschule in Königsstein fügt sich zurückhaltend in das städtebauliche Umfeld ein und orientiert sich dabei an den orthogonalen Strukturen der nördlich angrenzenden Bebauung. Die Heterogenität des Areals wird durch den neuen Baukörper beruhigt und die Rhythmisierung des Straßenraumes an der Wiesbadener Straße fortgeführt.
Das Gebäude fügt sich in angemessener Körnung und gestaffelter Anordnung zurückhaltend in die Topographie des Grundstücks ein und bildet gleichzeitig eine identitätsstiftende neue Adresse für die Schule. Die Verortung des Neubaus in Nordwesten des Grundstücks schafft eine großzügige und zusammenhängende Pausenfläche im Süden mit Blick ins Grüne und blendet die gewerblichen Nutzungen im Norden aus. Die höhentechnische Staffelung der Bauteile folgt der vorherrschenden Topographie und ermöglicht die Integration der Turnhalle im Untergeschoß mit natürlicher Belüftung und Belichtung zur Wiesbadener Straße.

AUSSENANLAGEN
Die Freiflächen inszenieren das topographische Potential in einer fließend terrassierten Landschaft unterschiedlichster Themenbereiche. Dort eingelegt finden sich eine lang gezogene Treppenlandschaft, botanische Entdeckungsfelder, das grüne Klassenzimmer sowie eine attraktive Seil-Kletterskulptur für das freie Bewegungsspiel.
Die erforderlichen Stellplätze sind unter einem Baumdach in diese Abfolge integriert. Retentionsbereiche finden sich seitlich in den fassenden Strauchpflanzungen

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Neubau ZOB Füssen

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ZOB Füssen

Konzept | „Vom Nebeneinander zur Einheit“ - heut liegen die beiden für Füssen doch so wichtigen öffentlichen Räume - der Park und der Bahnhofsvorplatz - fast antagonistisch nebeneinander. Mit der vorliegenden Konzeption werden diese beiden Abschnitte des Weges vom Bahnhof in die Innenstadt (Ankommen und Hingehen) durch ein skulpturales Element, eine Neuinterpretation der klassischen Wandelhalle verbunden und durch eine durchgehende schlichte, wie auf den authentischen Duktus reduzierte Materialität, sowie in ihrer Gegensätzlichkeit inszeniert: grüner Park, steinerner Platz und dazwischen als verbindendes Scharnier, die in beide Richtungen gleichermaßen raumwirksame „schwebende“ Skulptur der Wandelhalle.

Bahnhofsplatz | Die funktionellen Vorgaben der Verkehrsplanung werden übernommen und in einer funktionalen, schlichten und doch
ortstypischen Materialität umgesetzt. Zementverstärkter Asphalt bildet die tragfähige Unterkonstruktion im Bus befahrenen Bereich des Platzes. Eine einheitliche Beschichtung mit Possehl Belag in mittlerem Grau und lesbarem Feinkorn bildet die verbindende Deckschicht und zitiert so Bilder der Kiesbänke des Lechs. Breite Rinnenplatten, Kassler Borde und Brunnenstein aus hellem Granit gliedern die Verkehrsflächen, integrieren durch ihren Farbkontrast und die eingefrästen taktilen Streifen das Behindertenleitsystem und vermitteln ein wertiges Flair. Stellplätze des P+R erhalten durch ein grobfugiges Plaster eine starke Durchgrünung und gewährleisten trotzdem den
möglichen Winterdienst. Der Belag ist ebenflächig. Die Absenkungen der Bus-Borde befinden sich in den Hauptlauflinien und gewährleisten so eine gute barrierefreie Benutzung des Platzes. Die Oberflächenentwässerung wird über eine unterirdische Rigole unter der Wandelhalle geführt, so dass trotz den besonderen technischen Anforderungen durch den Busverkehr eine weitmöglichste Versickerung vor Ort realisiert werden kann.

Park | die nahe Berglandschaft prägt den adaptierten Park. Das extensive, landschaftliche Grundgerüst wird gestärkt, Baumsolitäre
freigestellt und Gruppen ergänzt. Blühende Wiesen finden sich an den Rändern, während die Mitte mit strapazierfähigem Rasen Orte für
Spiel und Anneigung anbietet. Drei Intarsien bilden intensivere Attraktionen für Querende und Wartende: der Berggarten mit einem intensiven gärtnerischen Bild heimischer Wildpflanzen, der Bergsee mit einem flachen Wasserbecken als Blickfang, Spiegelbecken und Informelles Spiel vom Wassersoccer bis zum winterlichen Eisstockschießen (und ohne Wasser Aufstellfläche für die Festbühne) sowie der Bergfelsen, eine aus künstlichem Stein geschaffene Spiellandschaft mit Buchten, Aufstiegen, Höhlen, Quellen und Bergbächen, „gesicherten Gängen“ und dem Gipfelkreuz.

Wandelhalle | Die Bergsilhouette bildet die Vorlage für die Dachlandschaft der verbindenden Wandelhalle; die Dächer der Haltestellen interpretieren sowohl die Bergsilhouette als auch die ortstypischen Satteldachlandschaften neu. So stellen die asymmetrisch gefalteten Dächer die Verbindung zur Berglandschaft sowie die leicht geneigten Stützen die Verbindung zum unmittelbar angrenzenden, baumbestanden Park her. Die frei geformte Dachlandschaft bietet Schutz vor Wind und Wetter und leitet direkt in den Park über. Windgeschützte Sitzmöglichkeiten und Servicepunkte finden sich jeweils unter den Dächern, die Entwässerung wird direkt über die Stützen abgeführt. Fest eingespannte Stahlstützen bilden zusammen mit dem allseitig holzverkleideten Raumtragwerk aus Stahl die Basis für die
skulptural wirkenden Überdachungen.

Wettbewerb: 1.Preis _ 2019
Planungsbeginn: 2021 (LPH 2)
Projektstand: Planungsstop
Bauherr: Stadt Füssen
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Visualisierung: 3Dway, Nürnberg

ZOB Füssen
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Neubau Kindertagesstätte Landsberg am Lech

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Neubau Kindertagesstätte Landsberg am Lech

Der Neubau der KiTa orientiert sich an der “leicht polygonalen + freien Struktur” des städtebaulichen Rahmenplans. Unter Berücksichtigung der Baulinien im Norden und Westen reagiert das Gebäude im südlichen Bereich des Grundstücks auf den Papierbach und schafft durch Staffelung der Gebäudekante differenzierte und optimierte Außenbereiche auf einem sehr beengten Grundstück. Das leicht geneigte Dach schafft den sanften Übergang zum Landschaftsraum.

Ein großzügiger Vorplatz mit hoher Aufenthaltsqualität erschließt den überdachten Eingangsbereich. Foyer- und Mehrzweckbereich lassen sich über mobile Faltwände zu einem multifunktionalen Veranstaltungsraum unter Einbeziehung der Außenbereiche nutzen. Die Verwaltung sowie der Kinderwagenabstellraum werden zentral am Foyer verortet. Der Bereich der Krippe orientiert sich mit seinen Räumlichkeiten nach Osten bzw. Süden und verfügt über eine eigene Terrasse mit Außenraum.
Eine großzügige einläufige Treppe mit Galerie erschließt übersichtlich die Kindergartengruppen im Obergeschoss, welche sich nach Osten und Süden orientieren. Die Nebenräume hingegen werden überwiegend nördlich situiert. Bedingt durch die “freie” Grundrissstruktur ergeben sich differenzierte Flurzonen mit unterschiedlichsten Blickbeziehungen zum Außenraum.

Wettbewerb: 1. Preis _ 2016
Auslober: Ehret + Klein Real Estate Competence GmbH, Starnberg
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb

Neubau Kindertagesstätte Landsberg am Lech
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