Neubau Landesamt für Finanzen Kaufbeuren

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Neubau Landesamt für Finanzen Kaufbeuren

STÄDTEBAU
Der Neubau des Behördenzentrums mit BayernLab setzt sich selbstbewusst an die Kante der Bahnhofstraße und bildet einen repräsentativen Stadtbaustein im Bahnhofareal aus. Der 4-geschos-sige Baukörper hebt sich deutlich von der vorhandenen Bebauung ab und definiert, als Gegenpart zum Bahnhof, das Stadtentrée.
Die kompakte quadratische Form ermöglicht eine optimale Grundstücksausnutzung und gestattet auch weiterhin Blickbe-ziehungen in den angrenzenden Jordanpark. Großzügige Einschnitte in das Gebäudevolumen schaffen definierte Freibereiche und ermöglichen die öffentliche Nutzung des “BayernLab“ auch im Außenraum abzubilden.

ENTWURF
Auf Straßenniveau – südseitig - markiert eine großzügige Auskragung den öffentlichen Vorbereich und bildet die neue Eingangssituation des Behördenzentrums aus. Großflächige Verglasungen verbinden Außen- und Innenraum und gewähren vorbeiziehenden Passanten spannende Einblicke in die öffentliche Nutzung des BayernLabs.
Das Foyer erhält seinen hellen und einladenden Charakter durch die großzügige Gestaltung sowie spannenden Blickbezügen zwischen Straßen- und Parkseite.
Auf Straßenniveau sind die Räumlichkeiten des BayernLabs, sowie die gemeinschaftlich genutzten Flächen verortet. An das gemeinsame Foyer gliedern sich im Südwesten die Bereiche der Wlan-Lounge an, die über mobile Trennwände bis in den Videokonferenzraum erweitert werden kann. Die Büro- und Nebenräume des Bayernlabs sind daran angeschlossen verortet.
Im Südwesten lässt sich der Sozialraum ebenfalls an das Foyer angliedern und steht als zusätzlicher Vortragsraum zur Verfügung. Das Herzstück des offenen Eingangsbereiches bildet die großzügige Sitztreppenanlage, die auf den 2-geschossigen Multifunktionsraum auf Parkebene zuführt. Diese Anordnung ermöglicht einerseits die Topographie des Geländes auch im Gebäude erlebbar zu machen

und stärkt andererseits die Verbindung von Straßen- zur Parkseite.
Egal ob als Veranstaltungs- oder Ausstellungsraum bietet der Multifunktionsraum vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und kann flexibel bespielt werden. Ein 2-geschossiger Einschnitt auf der Nordseite lässt einen fließenden Übergang in den angrenzen Freibereich entstehen, der das BayernLab Richtung Park präsentiert.

Wettbewerb VGV: 1.Preis _ 2021
Planungsbeginn: 2022
Fertigstellung: 2027
Bauherr: Freistaat Bayern vertreten durch das Staatliche Bauamt Kempten
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb mit Michael Schmid Architekten, Augsburg (LPH 6-9)
Visualisierung: parkelf, münchen

Neubau Landesamt für Finanzen Kaufbeuren
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Neubau Hallenbad Nördlingen

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Neubau Hallenbad Nördlingen

STÄDTEBAU
Der Neubau des Hallenbades in Nördlingen orientiert sich an den orthogonalen und eher langgestreckten Strukturen des Umfelds. Die bestehende Tennishalle wird dabei geschickt miteinbezogen und durch verschiedene, versetzt angeordnete und längsstrukturierte Baukörper unterschiedlicher Höhenentwicklung ergänzt. Die spielerische Anordnung der Bausteine fügt sich dabei wohltuend in das Kontinuum Landschaft ein, gleichzeitig wird das Bad zum Identitätsträger für den Park. Die jeweiligen Nutzungsbereiche werden in 4 längs ausgerichteten Baukörpern verortet.

ENTWURF
Besucher erreichen das Hallenbad über die fußläufigen Anbindungen vom Parkplatz bzw. von der Bushaltestelle. Ein großzügiger Vorplatz im Grünen definiert den transparenten Eingang. Bereits im Eingangsbereich erschließt sich dem Besucher die funktionale Struktur des Bades mit Foyer, Kasse, Wartezone und Bistro und gewährt großzügige Einblicke in die Badelandschaft bis hin zu den Außenbereichen.
In einem langgestreckten Baukörper, dem Foyer direkt angliedert, werden die Verwaltung sowie die Wechsel- und Sammelumkleiden mit den jeweils erforderlichen Nebenräumen für das Bad verortet.
Der eigentliche Badebereich mit Kinder-, Kurs- und großem Schwimmbecken sowie die Röhren- und Breitrutsche wird über zwei Zugänge erschlossen und gibt einen weitläufigen Blick frei in den Außen- bzw. Landschaftsraum. Der Bistrobereich des Schwimmbades wird - mit Blickbezug zum Foyer - in unmittelbarer Nähe des Kinderbeckens angelegt. Der Einstieg in das Außenbecken erfolgt an der Süd-West-Ecke des Bades, wo sichauch die entsprechenden Außenliegeplätze befinden.
Der Saunabereich wird in einem separaten Baustein im Westen verortet: die Erschließung erfolgt sinnfällig ebenfalls vom Foyer aus. Nach den Umkleiden im direkten Zugangsbereich folgen der Bijoubereich, das Saunabistro mit der nach Westen orientierten Kommunikationszone mit Terrasse, wo auch die Anbindung an das Schwimmbad erfolgt, sowie die Ruheräume und die jeweiligen Saunen. In der Fuge zwischen Schwimmbad und Sauna wird im Bereich der Ruheräume und des Bistros ein nicht einsehbarer Bambusgarten vorgesehen. Die Außensauna mit Holzdeck wird gegenüberliegend angeordnet und ist durch differenzierte Bambusfelder vor Einblicken geschützt.

AUSSENANLAGEN
Das neue Bad liegt als Solitär eingebettet in die Landschaft des Sportparks. Die vorhandene Topografie und Wege im direkten Umfeld werden adaptiert und barrierefrei umgebaut. Mit Großbaumverpflanzung werden die vorhandenen Bäume neu gruppiert, verstellende Kulissen aufgebrochen und Sichtachsen von und zum Gebäude und über den See geöffnet. Die Wegeverbindungen zur Stadtbrücke, zur Bushaltestelle sowie zum Parkplatz werden optimiert und in Gefälle vom max. 3 % in das Terrain gelegt. Fahrräder werden direkt auf dem Vorplatz integriert.

Wettbewerb: 1.Preis_2021
Planungsbeginn: 2021
Baubeginn: 2023
Fertigstellung: 2025
Bauherr: Stadt Nördlingen
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb mit Prokopetz Architekten + Ingenieure Rötz (LPH 6-9)
Visualisierungen: parkelf, münchen

Neubau Hallenbad Nördlingen
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Neubau Stadthalle und Rathaus mit Bibliothek Eschborn

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Neubau Stadthalle und Rathaus mit Bibliothek Eschborn

STÄDTEBAU
Der Neubau der Stadthalle und der Bücherei sowie der Erweiterungsneubau des Rathauses mit den entsprechenden Umstrukturierungen in den Bestandsgebäuden werden zu einem stimmigen und identitätsstiftenden neuen Ensemble zusammengeführt.
Die Bücherei am Westerbach, das zum Platz 3- bzw. 5-geschossige Rathaus sowie die Stadthalle stellen die räumliche Verknüpfung zur “Neuen Mitte” im Norden her und definieren die gestaffelte Platzfolge. Das 5-geschossige Rathaus wird zum Identitätsträger der neuen Ortsmitte von Eschborn und leitet zur Stadthalle. Durch den Rücksprung des Erweiterungsbaues, bleibt die Betonung in der visuellen Hierarchie auch weiterhin auf dem bestehenden, 3-geschossigen Bestandsbaukörper, sodass ein harmonisches Gefüge aus Alt und Neu entsteht, dass den Charakter des Ortes wahrt und gleichzeitig neue Freiraumpotentiale ausbildet.
Während auf der Platzseite die neuen Gebäude bzw. Ergänzungen prägend und platzbildend für das neue Zentrum werden, bleibt der Bestand im rückwärtigen Bereich in seiner Körnung unverändert.
Der Bereich zwischen neuer Stadthalle und Sitzungssaal wird als grüne Fuge ausgebildet.
Belebt wird der Platz durch eine transparente und zum Rathausplatz orientierte Bücherei, den offenen Eingangsbereich des Rathauses mit Bürgerbüro, den überdachten und einladenden Eingang der Stadthalle sowie durch das “Cafe am Platz” und verschiedene Geschäfte; die Platzfolge ermöglicht unterschiedlichste Varianten der “Bespielung”.

ENTWURF
Bücherei _ Den Auftakt zur “neuen Mitte” bildet die autark situierte Bücherei mit ihrer einladenden Fassade an der Ecke Unterort- / Kurt-Schumacher-Straße sowie der bis über die Straße weitergeführte Bachlauf.

Rathaus _ Der Erweiterungsbau für das Rathaus greift die bestehenden Strukturen auf und ergänzt diese zum neuen Mittelpunkt des öffentlichen Lebens in Eschborn. Der neue Baukörper ist klar und einfach. Während er einerseits durch den Rücksprung das historische Rathaus in den Vordergrund stellt, betont er durch die Überhöhung den neuen Haupteingang.
Die offene Gestaltung des Erdgeschosses mit seiner großzügigen, raumhohen Verglasung bei den Eingängen und im Bereich des Bürgerbüros öffnet das Gebäude zum Platz hin und lässt den öffentlichen Stadtraum mit dem Foyer verschmelzen.

Stadthalle _ Die neue Stadthalle bildet als weiterer Solitär den Abschluss der „neuen Mitte“. Besucher erreichen die Stadthalle über einen kleineren baumbestanden Vorplatz. Eine großzügige Auskragung markiert dabei den Eingangsbereich und leitet in den repräsentativen 2-geschossigen Foyerbereich, der fließend in den Großen Saal übergeht. Der Große Saal wird von Osten natürlich belichtet und präsentiert sich zur Straße „Am Stadtpfad“ mit einer großflächigen Verglasung, welche spannungsvolle Ein- und Ausblicke ermöglicht. Er verfügt über einen hydraulischen Hubboden und kann nach vorne hin abgesenkt werden, um eine aufsteigende Theaterbestuhlung zu ermöglichen. Darüber hinaus sind Bühne und Vorbühne ebenfalls als Hubboden ausgeführt um verschiedenste Veranstaltungsszenarien zu ermöglichen und eine vielfältige Nutzung abzubilden. Der kleine Saal mit autarkem Chorraum kann individuell über mobile Trennwände zugeschaltet werden und erweitert den Großen Saal um weitere 200m².

Wettbewerb: 1.Preis_2021
Planungsbeginn: 2023
Bauherr: Stadt Eschborn
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Visualisierungen: 3Dway, nürnberg

Neubau Stadthalle und Rathaus mit Bibliothek Eschborn
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Neubau Dreifachsporthalle Ladenburg

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Neubau Dreifachsporthalle Ladenburg

Das Architektenbüro ``Löhle Neubauer`` hat den Planungswettbewerb gewonnen. Der Entwurf der Augsburger überzeugte Verwaltung und Gemeinderäte, und es wird immer deutlicher: Auf die neue Dreifeldsporthalle können sich die Ladenburger freuen. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats am Mittwoch stellte das Büro seinen Entwurf für das Projekt vor. Einstimmig beschloss das Gremium, die Planungs- und Bauleitungsaufgaben für rund 793.949 Euro an ``Löhle Neubauer Architekten`` zu vergeben.

``Sie haben wirklich alles untergebracht, was in den Anforderungen stand``, lobte Jennifer Zimmermann (Grüne). Es sei ein gelungener Entwurf, der sich im Gegensatz zu den Entwürfen der Mitbewerber gut ins Gelände einfüge. Das fand auch Ernst Peters (FDP): ``Für mich als Laie war Ihr Entwurf am durchdachtesten``, sagte er. Die Kritik, dass sich das Projekt durch den Architektenwettbewerb verzögert habe, wies er zurück: ``Ohne Wettbewerb hätten wir so einen Entwurf nicht bekommen.`` ``Einfach spitze`` fand Bernd Garbaczok (SPD), was die Architekten sich ausgedacht hatten. Für die Parkplatzsituation habe seine Fraktion aber noch eine Idee. In diesem Punkt äußerte auch die CDU-Fraktion Bedenken. ``Wie es mit den Parkplätzen aussieht, muss man dann sehen``, sagte Günter Bläß. Er hoffe außerdem, dass es nicht noch zu einer Kostenexplosion komme. Bürgermeister Stefan Schmutz verwies daraufhin auf ein ``sehr attraktives Förderprogramm``, um das sich die Stadt bemühen werde.

Den besagten Entwurf stellten Firmenmitgründer Rainer Löhle, Projektleiterin Frenzy Nebel und ihr Stellvertreter, Andreas Zimmerer, vor. Der Aufgabenschwerpunkt des Büros seien Schulen, Sporthallen und Verwaltungsbüros, erklärte Löhle und stellte einige abgeschlossene Projekte vor. ``Es muss hell, warm und freundlich sein``, sagte er.
Das unterstrich Nebel bei der Vorstellung des Entwurfs. Drei Nutzungsbereiche soll das Gebäude haben: das Foyer, zwei Funktionsräume im Obergeschoss und die Sporthalle selbst. ``Es ist schon eine ganz schöne Masse, die wir hier haben``, sagte Nebel. ``Aber wir lockern das dadurch auf, dass wir nicht einfach einen großen Komplex bauen.`` Die Halle wird durch eine großzügige Verglasung viel Tageslicht bekommen. Steht man auf dem Vorplatz, soll man quasi durch sie hindurchschauen können. Damit wollen die Architekten eine Verbindung schaffen zwischen der Halle und ihrer Umgebung. Das soll auch durch eine im Süden und in Richtung der Sportplätze ausgerichtete Terrasse geschehen. ``Die Einbindung in die Umgebung ist uns wichtig``, sagte Zimmerer.

Ebenso das Thema Energie. So soll der Bau der Halle einen möglichst geringen Energieaufwand haben, und die fertige Halle einen geringen Verbrauch aufweisen. Außerdem soll CO2-neutral ein Überschuss an Energie entstehen, der ins öffentliche Netz eingespeist werden soll. Teil des Energiekonzepts sind Fotovoltaikanlagen auf dem Hallendach. Darüber hinaus ist eine ``intensive Dachbegrünung`` geplant. Alexander Spangenberg wollte wissen, warum nur mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach geplant werde. ``Das ist heute nichts Besonderes mehr. Man kann die Anlagen auch an der Fassade anbringen.``, sagte er und wollte wissen: ``Ist das hier möglich?`` Löhle entgegnete, das könne man in Betracht ziehen, müsse aber prüfen, ob es sich für das Gebäude rechnet.

Als realistischen Fertigstellungstermin schätzt ``Löhle Neubauer`` Mitte 2024, die Grobkostenschätzung liegt bei mehr als zehn Millionen Euro. Das Büro übernimmt zwar die Planung der Halle, aufgrund der Entfernung nach Augsburg wird die Objektüberwachung aber an ein regionales Büro übernehmen. Trotzdem seien Vertreter von ``Löhle Neubauer`` etwa alle drei bis vier Wochen vor Ort, versicherte Löhle.

Wettbewerb: 1.Preis _ 2021
Planungsbeginn: 2022
Fertigstellung: 2026
Bauherr: Stadt Ladenburg
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb mit Motorlab, Mannheim (LPH 6-9)

Neubau Dreifachsporthalle Ladenburg
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Neubau Schulzentrum Isny

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Umbau und Erweiterung Schulzentrum Isny / Allgäu

Der Neubau der Gemeinschaftsschule wird zwischen Grund- und Förderschule bzw. der Mensa als 3-geschossiger, rechteckiger Baukörper mit wohl proportionierten Atriumhöfen eingefügt, der sich hinsichtlich seiner Höhenentwicklung an den ehemaligen Bestandsgebäuden orientiert.
Der Solitär fungiert als Identitätsträger des Schulzentrums am General-Moser-Weg und wirkt ordnend auf das teilweise diffuse Umfeld.
Die Gesamtschule hält einen angemessenen Abstand zur den angrenzenden Gebäuden sowie zum General-Moser-Weg. Im Zusammenspiel mit dem großzügigen Innenhof, der teilweise überdacht ist, entwickelt sich entlang der Außentribünen ein vielfältig nutzbarer Außenpausenraum, der auch die fußläufige Verbindung zwischen Sporthalle, Grund- und Förderschule sowie Mensa herstellt.
Eine großzügige Überdachung markiert den eingerückten Haupteingang und gliedert zugleich die Fassade am General-Moser-Weg.

VGV: 1. Preis _ 2015
Planungsbeginn: 2017
Fertigstellung: 2023
Bauherr: Stadt Isny im Allgäu
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb mit MSE Architekten, Kaufbeuren (LPH 6-9)
Fotografie: Brigida González

Umbau und Erweiterung Schulzentrum Isny / Allgäu - 2023
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Neubau Maickler-Grundschule Fellbach

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Neubau Maickler-Grundschule Fellbach - 2023

Der Neubau der Maickler-Grundschule orientiert sich am städtebaulichen Kontext der Umgebung und fügt sich in die orthogonale Struktur des Quartiers ein. Die neue Schule wird - im Zusammenspiel mit der Kirche ``Maria Regina``- zum Identitätsträger des Schulzentrums, wirkt in ihrer klaren Form ordnend und beruhigt das Umfeld der ``offenen`` Gebäudetypologien der angrenzenden Schulen. Der klare Baukörper hält angemessen Abstand zur denkmalgeschützten Kirche und stärkt diese durch die ``Setzung`` der neuen Schule. Der kompakte 3-geschossige Baukörper gewährleistet aufgrund seiner Positionierung auf dem Grundstück und im Kontext mit den anderen Pausenflächen eine optimale Ausnutzung der Freiflächen.

Schüler und Besucher erreichen den Neubau der Maickler-Schule über einen angemessen dimensionierten Vorplatz. Ein einladender überdachter Eingangsbereich führt unmittelbar ins Foyer mit Blick in die Mensa und den Pausenhof. Mensa und Foyer lassen sich zu einer großen Raumeinheit zusammenschalten. Die angenehme, helle und freundliche Atmosphäre dieses multifunktional nutzbaren Raumes wird durch einen begrünten Atriumhof, der in den westlichen Pausenbereich übergeht, unterstützt. An die Mensa bzw. den Atriumhof schließen die ebenfalls vielfältig bespielbaren überdachten Pausenbereiche an. In diesem Bereich wird ein weiterer Zugang von Westen über die Mensa bzw. den Innenhof angeboten.
Der Bereich der Verwaltung - mit Blickbezug zum Innenhof - sowie der Teambereich werden als autarke Einheit im Osten und Süden verortet. Die Infrastruktur mit Aufzug, WC, Stuhllager und Lehrmittel wird gut auffindbar im Zentralbereich situiert.
Eine einladende einläufige Treppe im Foyer erschließt die Cluster in den oberen beiden Geschossen; zwei differenziert begrünte, wechselseitig angeordnete Innenhöfe sorgen im Bereich der Erschließungsmagistrale für natürliche Belichtung, gute Orientierung und eine angenehme Atmosphäre.
Die Cluster werden jeweils am grünen Innenhof erschlossen; hier werden in unmittelbarer Nähe des Eingangs Lager und Garderobe vorgesehen. Anschließend folgt die offene, natürlich belichtete Lernfläche mit Bezug zum Atrium sowie zu den Außenräumen.

Wettbewerb: 1. Preis _ 2017
Fertigstellung: 2023
Bauherr: Stadt Fellbach
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb mit Guggenberger Ott Architekten, Stuttgart (LPH6-9)
Fotografie: Brigida Gonzáles, Stuttgart

Neubau Maickler-Grundschule Fellbach - 2023
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Erweiterung Amtsgericht Kaufbeuren

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Erweiterung Amtsgericht Kaufbeuren - 2022

Der neue Zwischenbau wird von der Ganghoferstraße nur eingeschossig wahrgenommen und ordnet sich gegenüber dem mehrgeschossigen historischen Bestand durch eine niedrige Höhenentwicklung und eine zurückversetzte Positionierung unter. Gleichzeitig bildet der Erweiterungs-bau eine gut auffindbare, identitätsstiftende Adresse und stellt einen zentralen Orientierungspunkt im Ensemble dar. Der neue Zwischenbau nimmt die bestehenden Gebäudefluchten auf und entwickelt sich nach Osten hin zu einer zweigeschossigen Split-Level-Typologie und berücksichtigt dabei die zum Jordanbach hin abfallende Höhenentwicklung des Grundstücks.

Die Besucher gelangen über den Haupteingang an der Ganghoferstraße durch den Kontrollbereich in das gut dimensionierte Foyer mit dem offenen Bürgerservice, dem allgemeinen Infobereich sowie dem Warte- und Aufenthaltsbereich für Verfahrensbeteiligte.
Direkt an das Foyer angrenzend und jeweils durch ein Halbgeschoss von der zentralen Ebene abgerückt befinden sich insgesamt fünf Sitzungssäle mit Orientierung zum vorgelagerten Grünraum (Biotop).

Der nicht öffentliche Bereich mit Videovernehmung und Haftzelle ist sinnfällig vom Publikumsbereich abgegrenzt und in Ebene -1 angeordnet. Die Zuführung von Gefangenen sowie der direkte Zutritt für Wachpersonal sind von Norden her möglich. Zusätzlich kann der Nebeneingang vom Parkplatz sowohl von Bediensteten als auch von Menschen mit Behinderung, die mit dem PKW ankommen, als barrierefreier Zugang verwendet werden.

Der Neubau ist sowohl formal als auch konstruktiv von den Bestands-bauten abgelöst konzipiert. Dies lässt eine bestandsschonende und wirtschaftliche Umsetzung sowie eine problemlose Realisierung in Teilabschnitten erwarten.

Wettbewerb: 1. Preis _ 2018 (VgV)
Planungsbeginn: 2018
Fertigstellung: 2022
Bauherr: Freistaat Bayern vertreten durch Staatliches Bauamt Kempten
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb mit MSE Architekten, Kaufbeuren BA1 (LPH 6-9) BA2 LPH (5-9)
Visualisierungen: Alexander Fichtl
Fotos: Alexander Fichtl / löhle neubauer architekten BDA pmbb

Erweiterung Amtsgericht Kaufbeuren - 2022
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Neubau Grundschule mit KiTa und Bewegungshalle Meppen

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Neubau Grundschule mit KiTa und Bewegungshalle Meppen - 2023

Der Neubau der Grundschule mit Kita und Sporthalle fügt sich durch seine Y-förmige Gebäudestruktur behutsam in den Landschaftsraum ein und schafft die maximal mögliche Verzahnung mit dem bestehenden Baumbestand.
Hinsichtlich Körnung und Höhenentwicklung orientiert sich das Gebäude am städtebaulichen Kontext der näheren Umgebung.
Der Neubau zeigt zur Versener Strasse differenzierte Präsenz und schirmt zweigeschossig das Grundstück und den wertvollen, baumbestandenen Außenraum ab, während ein eingeschossiger begrünter Gebäudeteil in den geschützten Grünraum überleitet und die Außenräume von Schule und Kita klar definiert.

Die Freiflächen entwickeln sich aus dem Bild der „Lichtung“. Der Waldcharakter durch hohe Überhälter prägt weiterhin das Areal. Schalenförmig wird der vorhandene Wald nach Innen ausgelichtet - vom dichten Forst über den zum lockeren Wald mit Entdeckungs- Spiel- und Bewegungspfaden zwischen den Waldstauden bis hin zum lichten Hain mit den kraftvollen Überhältern über strapazierfähigem Spielrasen und Holz-EPDM. Dabei öffnen sich die verdichteten ‚Bereiche zum Gebäude und gewährleisten so gruppenbezogenen Teilräume wie die absichernde Einsichtigkeit.

Wettbewerb: 1. Preis _ 2020
Planungsbeginn: 2021
Fertigstellung: 2023
Bauherr: Stadt Meppen
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb mit Bauwerk Wettringen (LPH 6-9)
Fotografie: löhle neubauer architekten BDA pmbb

Neubau Grundschule mit KiTa und Bewegungshalle Meppen - 2023
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Erweiterung und Sanierung Gemeinschaftsschule Korb

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Umbau und Erweiterung Gemeinschaftsschule Korb - 2021

Der einfache, lineare Baukörper des Bestandgebäudes wird durch einen ebenso klar strukturierten 3-geschossigen Neubau ergänzt.
Hierbei werden die Kanten des südlichen “Vorbaus” und der Sporthalle aufgenommen. Zusammen ergeben diese Kanten wie selbstverständlich ein neues städtebauliches Ensemble, welches zusammen mit der Hangkante im Norden den geschützten Pausenhof der Mensa definiert. Der langgezogene 4-geschossige Baukörper mit Satteldach formuliert, mit seiner hochgeklappten Decke im westlichen Eingangsbereich wie bisher die Adresse der neuen Gemeinschaftsschule.

Ein multifunktional nutzbarer Foyerbereich entsteht, der im Zusammenspiel mit der Sitzstufentreppe an der Mensa, auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Eine zentral am Foyer gelegene Treppe ermöglicht eine einfache und übersichtliche Erschließung aller Ebenen, sowohl den Altbau als auch den Erweiterungsbau betreffend. Ein innenliegender, begrünter Lichthof bereichert hierbei zusätzlich die Atmosphäre der vertikalen Laufwege.

Wettbewerb: 1. Preis _ 2015
Planungsbeginn: 2016
Fertigstellung: 2021 (BA1) / 2022 (BA2)
Gesamtkosten: 15.0 Mio. €
Bauherr: Gemeinde Korb
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb mit Guggenberger Ott Architekten, Stuttgart (LPH 6-9)
Fotografie: David Matthiessen, Stuttgart

Umbau und Erweiterung Gemeinschaftsschule Korb - 2021
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Neubau Grundschule und Sporthalle Poing

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Ersatzneubau Grundschule Poing

Der ruhige, lineare, zweigeschossige Neubau der Schule wirkt ordnend auf das heterogene städtebauliche Umfeld. Hinsichtlich Höhenentwicklung und Proportion reagiert die Schule auf die unmittelbar im Westen angrenzende Wohnbebauung. Die Körnung der ``Cluster`` vermittelt hierbei zwischen der kleinteiligen Wohnstruktur und dem eher städtischen Kontext an der Rathausstraße. Die ``eingeschossige`` Sporthalle markiert den Eingang der Schule, zwischen Rathaus und Halle, ohne dem Verwaltungssitz seine Bedeutung zu nehmen. Die Fuge zwischen Sporthalle und Schule ermöglicht sowohl von der Rathaus - als auch von der Poststraße aus die direkte Zuwegung beider Einrichtungen. Bedingt durch die 1- bzw. 2- geschossige Bauweise von Sporthalle und Schule ist eine optimale Belichtung aller Gebäude gegeben.

Wettbewerb: 1. Preis _ 2015
Planungsbeginn: 2015
Fertigstellung: 2020
Gesamtkosten ca.: 21 Mio. €
Bauherr: Gemeinde Poing
Planung: löhle neubauer architekten BDA pmbb
Objektüberwachung: löhle neubauer architekten BDA pmbb mit Masterplan GmbH, München (LPH 6-9)

Ersatzneubau Grundschule Poing
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