Ortsmitte Strass
„Raumfolgen statt Durchgangsstraße“ – dieser Gedanke bildet den Ausgangspunkt für unser Konzept.
In der Ortsmitte wird das bisher dominierende klassische breite Straßenprofil aufgegeben. Aus ortsräumlichen Brüchen und betont durch die Setzung einiger weniger Solitärbäume entwickeln sich platzartige offene Teilräume mit fließenden Übergängen. Gerahmt von den neuen Solitären bildet die Kirche den orientierungs- und identitätsbildenden Blickfang. Teppichartig von Rasenintarsien durchwirkt spannt sich der neue Belag durchgehend innerhalb des längsgestreckten Ortszentrums auf. Zwischen Schloss, Kindergarten, Kirche und Pfarrhaus bildet die neue „Schloss-Terrasse“ die lesbare Mitte und den Höhepunkt der räumlichen Abfolge. Sie spielt mit der anspruchsvollen Topographie, entwickelt durch leichte Faltungen eine ortstypische Teilräumlichkeit, verknüpft barrierefrei die wesentlichen Anschlüsse und präsentiert mit einem großzügigen Blick in den angrenzenden Landschaftspark das unverwechselbare Besondere des Ortes.
Wettbewerb: 4. Preis _ 01-2014
ARGE: lohrer hochrein LA I löhle neubauer architekten